Foyer |
Oslo hat trotz seiner überschaubaren Größe einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das 2008 eröffnete Opernhaus gilt als Wahrzeichen Oslos und erinnert in Form und Farbe an einen riesigen Eisberg. Aufgrund seiner Lage direkt am Hafen dürfte es das wohl weltweit einzige Opernhaus sein, zu dessen Etat die Anschaffung von echten, funktionalen Rettungsringen gehört.
Sowohl von innen als auch von außen besticht das Gebäude durch seine Architektur. Für die Außenfassade importierte man rund 36.000 Mamorblöcke aus Italien, die allein mehr als 6 Millionen Euro des Bauetats verschlangen.
Die Maße des großen Saals sollen, um eine optimale Akustik zu erzielen, denen der Dresdner Semperoper nachempfunden sein. Leider war mir der Zutritt nicht gestattet, weshalb ich aus dem Inneren nur Bilder vom Foyer habe (welches sich allerdings auch sehen lassen kann).
Die Maße des großen Saals sollen, um eine optimale Akustik zu erzielen, denen der Dresdner Semperoper nachempfunden sein. Leider war mir der Zutritt nicht gestattet, weshalb ich aus dem Inneren nur Bilder vom Foyer habe (welches sich allerdings auch sehen lassen kann).
begehbares Dach |
Rathaus (Südseite) |
Das Osloer Rathaus liegt ebenfalls direkt am Oslofjord und fällt ob seiner markanten Architektur auf. Der 1950 fertiggestellte Klinkerbau mit seinen beiden Türmen ist in der Bevölkerung nicht unumstritten. Bei einer Umfrage, in der die hässlichsten und schönsten Gebäude der Stadt gesucht wurden, tauchte es auf beiden Listen auf.
Internationale Bekanntheit erlangte das Rathaus aufgrund des hier verliehenen Friedensnobelpreises, welcher am 10. Dezember jeden Jahres (dem Todestag Alfred Nobels) an Personen und/oder Organisationen überreicht wird, die mit ihrer Arbeit für die Friedensbewegung "der Menschheit den größten Nutzen" (Alfred Nobel) erbracht haben.
Karl Johanns gate |
Die Karl Johans gate ist so etwas wie die (wohl einzige) Prachtmeile Oslos, sie führt vom Rathaus hoch zum königlichen Schloss. Auf ihr liegen zudem Regierungsgebäude wie z.B. das norwegische Parlament (Storting).
Karl Johann Statue, im Hintergrund das königliche Schloss |
Benannt ist die Straße nach dem schwedischen Kronprinzen und späteren schwedisch-norwegischen König Karl III Johann, der Norwegen 1814 dem dänischen König für eine Million Taler, Schwedisch-Pommern sowie Rügen abkaufte.
Vor dem Schloss erinnert eine Statue mit der Aufschrift „Folkets Kjærlighed Min Belönning“ („Die Liebe des Volkes ist meine Belohnung“) an ihn.
Weitere Wahrzeichen der Stadt sind der Osloer Dom, das Munch-Museum sowie die Skisprunganlage Holmenkollen, auf die ich ein andermal eingehen werde.
Zu guter letzt noch ein kleiner Blick auf meine Unterkunft: