Samstag, 6. August 2011

die ersten Tage...


Liebe Grüße aus dem wunderschönen Oslo. Ich bin echt begeistert von der Stadt und Umgebung! 

Ich wohne in einer 4er-WG im Sogn Student Village. Bisher habe ich erst zwei meiner Mitbewohner kennengelernt, Khai aus Vietnam und Anders aus Norwegen. Beide machen einen sympathischen Eindruck, jedoch haben sie beide ihre Freundin bei sich und verkriechen sich daher, wenn sie da sind, meist in ihr Zimmer. Ich hoffe, dass ich sie in der nächsten Zeit etwas kennenlerne.

Den Tag nach meiner Ankunft fuhr ich mit dem Rad in die Stadt, um mir ein erstes Bild von Oslo zu machen. Die Stadt liegt am Oslofjord und zieht sich vom Hafen aus die Hügel und Berge hoch. Mein Studentenwohnheim (es ist eher ein kleines Dorf) liegt an der nördlichen  Stadtgrenze, in unmittelbarer Nähe zum Fußballstadion.

Die Stadtfläche scheint mit 454 km² zwar recht groß, jedoch sind ca. zwei Drittel dieser Fläche mit Wasser und Wäldern bedeckt, sodass das Zentrum Oslos relativ (!) überschaubar wirkt.


 

Natürlich sind die Spuren des Bombenattentats noch gut sichtbar. Der Ort der Verwüstung ist zwar abgesperrt, dennoch hat man freie Sicht auf die beschädigten Gebäude. Überall liegen Blumen, Kerzen und Briefe, der Anblick ging mir wirklich nah...













Nachdem es den folgenden Tag mehr oder weniger durchregnete, war heute wieder bestes Sommerwetter. Daher beschloss ich, mal Richtung Norden aus der Stadt zu fahren. Spätestens jetzt bin ich heilfroh, mein Fahrrad mitgenommen zu haben. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte! Es macht mir richtig viel Spaß, mit dem Bike durch das Gelände zu brettern, auf und ab und auf und wieder ab! :)
Ich werde mich demnächst mal nach mehrtägigen Rad-Touren erkundigen, vielleicht finde ich ja auch Leute, die sich mir anschließen.





Von meiner Unterkunft aus sind es ca. 10 Minuten bis an den See Sognsvann. Dieser wurde bis Ende der Siebziger Jahre als Trinkwasser-Reservoir genutzt und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.  Nach einer längeren Radtour durch die umliegende Berg- und Waldlandschaft kam ein Sprung ins kühle Nass dann genau recht!





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